Bereits im Mittelalter sprach man verschiedenen Steinen eine heilende Wirkung zu. Insbesondere die bekannte Ordensschwester und Naturforscherin Hildegard von Bingen widmete sich zu dieser Zeit der Erforschung der Steinheilkunde. Dabei untersuchte sie eine ganze Reihe verschiedener Edelsteine auf ihre Wirkung auf den menschlichen Körper, den Geist und die Seele.
Wissenschaftler und Schulmediziner können sich dagegen bis heute nicht vorstellen, wie ein Stein eine Wirkung auf den menschlichen Organismus erzielen soll. Die Alternativmedizin erklärt dies folgendermaßen: Edelsteine wirken insbesondere im feinstofflichen Bereich, also in einem Bereich, der mit den normalen Messmethoden der Wissenschaft nicht erfasst werden kann. Auslöser für die Wirkung sind die individuellen Kristallstrukturen, welche in jedem Edelstein vorhanden sind. Diese Kristallstrukturen ähneln den grundsätzlichen Lebensprinzipien eines Menschen. So zieht beispielsweise ein Stein mit sehr geordneten Kristallstrukturen einen Menschen mit ebensolcher Neigung zur Ordnung im Leben von selbst an.
Auch auf die Energiefelder, welche nach Ansicht der Alternativmedizin jeden Menschen umgeben und die mit dem Wort „Chakra“ bzw. „Chakren“ bezeichnet werden, sollen Heilsteine eine vielfältige Wirkung haben. Und zwar geht dabei davon aus, dass jeder Stein über eine eigene Schwingung verfügt, die auch als Farbschwingung bezeichnet wird, und damit jeweils einem Chakra zugeordnet wird. Lediglich der Bergkristall gilt auch in der Steinheilkunde quasi als Universalstein und ist daher bei allen Chakren einsetzbar. Er dient außerdem dazu, andere Steine nach der Anwendung zu reinigen und wieder mit neuer Energie aufzuladen.
Wer sich diese Ausführungen einmal genau ansieht, der wird schnell erkennen, dass die Schulmedizin wenig mit den Aussagen über die Heilkraft von bestimmten Steinen anfangen kann. Durch die laut Alternativmedizin bewiesene Wirkung im feinstofflichen Bereich ist es unmöglich, eben diese Wirkung mit den in der Schulmedizin zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Messgeräten zu erfassen. Wissenschaftler gehen daher davon aus, dass die angebliche Heilkraft von Steinen lediglich auf einem Placebo-Effekt beruht. Der Patient spricht dem Stein also eine bestimmte Wirkung zu und redet sich diese quasi ein. Dadurch aktiviert er Selbstheilungskräfte in seinem Körper, die anschließend zu wirken beginnen.
Da in der Alternativmedizin jedoch die Devise gilt „Wer heilt, hat recht“, erfreuen sich Heilsteine heute einer großen Beliebtheit. Meist werden sie auf Körperpartien aufgelegt, die von Krankheiten oder Beeinträchtigungen betroffen sind. Auch auf psychischer und seelischer Ebene können die Steine wirken, indem sie der Patient beispielsweise eine gewisse Zeit immer bei sich am Körper trägt.
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