Die Aloe Vera – auch also „echte Aloe“ oder „Wüstenlilie“ bezeichnet - wird im medizinischen Bereich sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet. Ursprünglich stammt die Pflanze aus dem arabischen Raum, inzwischen wird sie jedoch in nahezu allen Gegenden der Welt, die ein tropisches oder subtropisches Klima aufweisen, kultiviert.
Bereits im Jahre 1753 wurde die Pflanze entdeckt und erhielt zunächst den Namen „Aloe perfoliata“. Später änderte man den Namen jedoch in „Aloe barbadensis“ um, unter dem sie heute noch vielfach bekannt ist. Es handelt sich dabei um eine Pflanze aus der Gattung der Affodillgewächse, die eine Höhe von circa 60 bis 90 cm erreicht und dabei stammlos kurz über dem Boden gedeiht.
Die Heilwirkung der Aloe Vera im medizinischen Bereich wurde ebenfalls bereits früh entdeckt. Man fand heraus, dass der in der Pflanze enthaltene Saft, eine zähe, gelartige Flüssigkeit, beruhigend und kühlend in seiner Wirkung insbesondere auf gereizte Hautpartien ist. Er spendet lang anhaltende Feuchtigkeit und unterstützt die Selbstheilungskräfte der Haut. Doch auch im Bereich der inneren Anwendung hat der Saft der Aloe Vera Pflanze vielfältige Wirkungen. Er kann beruhigend auf den Magen-Darmtrakt wirken und sorgt für einen Ausgleich bei Übersäuerung und vielen anderen Magen-Darm-Problemen.
Aufgrund dieser vielfältigen Wirkungen wird die Aloe Vera heute auch in der Alternativmedizin vielfach angewandt. Aus der Zucht der Pflanzen und Herstellung des entsprechenden Saftes beziehungsweise Gels ist eine riesige Industrie geworden. In vielen Ländern der Erde gibt es große Aloe Vera Plantagen, wo die Pflanzen angebaut und geerntet werden, und gleichzeitig der wertvolle Saft aus ihnen gewonnen wird.
Für Menschen mit Hautproblemen ist der Saft der Aloe Vera Pflanze heute oft das Mittel der Wahl. Dies gilt insbesondere auch für chronische Hautkrankheiten wie Schuppenflechte, Neurodermitis oder Ekzeme. Man benötigt keine chemischen Zusätze, um den Aloe Vera Saft für den Menschen anwendbar zu machen. Es reicht völlig aus, die Pflanze aufzuschneiden und das darin vorhandene Gel direkt auf die Haut aufzutragen. Für die innere Anwendung gibt es spezielle Getränke, die einen gewissen Anteil an Aloe Vera Saft enthalten. Wer nicht auf ein fertiges Produkt zurückgreifen möchte, der kann auch das der Pflanze entnommene Gel mit etwas Wasser verdünnen und anschließend sofort trinken.
Was dem Menschen hilft, das hilft auch dem Tier. Mittlerweile wird Aloe Vera auch dem Hundefutter in kleinen Mengen zugesetzt. Es stärkt die Abwehrkräfte des Hundes, durch die in Aloe Vera enthaltenen Mineralstoffe, Enzyme und Antioxidantien. Aber Aloe Vera kann auch bei einem Hund, oder einer Katze für die Hautpflege (=Fellpflege) eingesetzt werden. Allerdings übertreiben darf man es nicht, wie ich in einem Artikel bei focus gelesen habe.
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