Fußreflexzonenmassage

Die Fußreflexzonenmassage gehört heute zu den bekanntesten Methoden im Bereich der Entspannungstherapien. Sie ausschließlich als Entspannungsmethode zu bezeichnen, wäre jedoch falsch.

Auch die Fußreflexzonenmassage stammt - wie viele andere Methoden, bei denen festgelegte Reizpunkte im menschlichen Körper stimuliert werden - aus dem asiatischen Raum. Bekannt ist sie beispielsweise aus Indien, aber auch aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Die Grundlagen dieser Methode beruhen darauf, dass sich auf den menschlichen Fußsohlen unzählige Reflexpunkte befinden, die jeweils mit einem Bereich des Körpers, einem Organ oder einem anderen Element durch gedachte Energiebahnen verbunden sind. Man muss diese Punkte nun lediglich durch Drücken beziehungsweise Massieren stimulieren, um eine entspannende oder sogar heilende Wirkung auf den entsprechenden Bereich im Körper zu erzielen.

So kann die Fußreflexzonenmassage zum Beispiel bei vielerlei so genannten Zivilisationskrankheiten angewendet werden. Auch von der Schulmedizin wird mittlerweile anerkannt, dass sich hiermit in der Vergangenheit schon beachtliche Erfolge erzielen ließen. Insbesondere bei psychosomatischen Beschwerden, die beispielsweise durch vermehrten Stress entstehen, hat sich die Fußreflexzonenmassage als sehr gute Entspannungsmethode erwiesen.

Alternativmediziner gestehen jedoch der Fußreflexzonenmassage viele weitere Wirkungen zu. So können beispielsweise Rückenschmerzen durch gezieltes Drücken der mit der Wirbelsäule und den Muskelgruppen im Rücken zusammenhängenden Punkte auf den Fußsohlen gelindert oder sogar ganz geheilt werden. Die Schulmedizin ist in diesem Bereich allerdings skeptisch.

Einig ist man sich jedoch darüber, dass die Fußreflexzonenmassage bei leichten Beschwerden im Körper durchaus ihre Wirkung erzielen kann. Durch die Stimulierung der Reflexpunkte auf den Fußsohlen kann beispielsweise das Herz-Kreislaufsystem angeregt, die Blutzirkulation verbessert und die Ausscheidung von Giftstoffen aus dem Körper gefördert werden. So bietet sich diese Massageform durchaus an, um schulmedizinische Behandlungsmethoden wirksam zu unterstützen.

Die Grundlagen der Fußreflexzonenmassage sind bereits uralt. Schon in der Antike ging man davon aus, dass das Laufen mit nackten Füßen über bestimmte Untergründe der Gesundheit förderlich sein kann. Noch heute kennt man beispielsweise so genannte Barfußpfade, die es an vielerlei Orten gibt. Auch das Wassertreten nach Sebastian Kneipp ist im Grunde genommen nichts anderes als eine Fußreflexzonenmassage, verbunden mit anderen positiven Effekten, wie sie beispielsweise durch die Einwirkung des kalten Wassers erzielt werden.

Das Schöne an der Fußreflexzonenmassage ist, dass man zur Durchführung dieser Therapieform keinen Experten beziehungsweise Therapeuten braucht. Jeder kann sich anhand überall verfügbarer Reflexzonentafeln und Tabellen selbst über die einzelnen Punkte auf den Fußsohlen informieren und anschließend eine Fußreflexzonenmassage bei sich selbst durchführen.

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