September 2011/4
„Verkanntes Genie“ - so kann man die Alternativmedizin durchaus bezeichnen, denn trotz ihrer Wirkung wird diese Form der Behandlung nicht als Medizin anerkannt. Die Schulmedizin wird seit Jahrhunderten angewandt und nimmt einen großen Teil aller Behandlungsbereiche ein. Ein Umdenken, wie es Naturheilverfahren erfordern, ist nur schwer vorstellbar. Es dauerte viele Jahre, bevor die ersten Ärzte begannen, die positive Wirkung zu schätzen und die Naturheilkunde entsprechend einsetzten.
Heutzutage sind es vorzugsweise junge aufgeschlossene Ärzte, die bereit sind, Naturheilkunde anzuwenden. Ein jeder Körper verfügt über sogenannte Selbstheilungskräfte die nur angeregt werden müssen. Durch kleine Effekte werden diese Selbstheilungskräfte angeregt und verbessert. Das Ergebnis ist, dass auch schwerwiegende Krankheiten kombiniert mit Schulmedizin besiegt werden können.
Die Produkte der Naturheilkunde bestehen ausschließlich aus Stoffen, die in der Natur vorhanden sind bzw. aus natürlichen Stoffen gewonnen wurden. Körper und Geist ergeben ein Gesamtbild, das es zu behandeln heißt, wenn die Krankheitssymptome und die Ursache effektiv und dauerhaft beseitigt werden sollen. Zusätzlich zu den natürlichen Produkten sind auch die eingesetzten Elemente von großer Wichtigkeit. Die Bereiche Wärme, Kälte. Licht und Nahrung haben einen großen Einfluss auf den Körper, und werden aus diesem Grund ebenfalls genutzt, um Effekte im Körper auszulösen. Der dadurch entstehende ganzheitliche Behandlungsansatz ermöglicht ein Wiederherstellen des Gleichgewichtes zwischen Körper und Seele. Stress kann dazu führen, dass man nicht abschalten kann und im schlimmsten Fall Krankheitssymptome auftreten. So reicht ein Behandeln der Symptome allein nicht aus, um dauerhaft eine Besserung zu erreichen. Erst wenn die Erschöpfung beseitigt und Körper und Geist wieder Eins sind, ist eine Behandlung erfolgreich gewesen.
Phytotherapie ist die Bezeichnung für eine Behandlungsmethode, in der Pflanzen eingesetzt werden, um Behandlungen durchzuführen. Für jeden Patienten werden die notwendigen Naturstoffe potenziert, um eine individuelle Therapie zu ermöglichen. Eine Ernährungstherapie wird ebenfalls gern und häufig eingesetzt, wenn eine Behandlung mit nach den Vorgaben der Naturheilkunde vorgenommen wird. Ein auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Therapiekonzept ist das anzustrebende Ergebnis.
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