Das Gas Ozon wird in der alternativen Medizin bereits seit langer Zeit zur Behandlung vielerlei unterschiedlicher Beschwerden eingesetzt. Aus dem damit generierten Wissen haben sich im Laufe der Jahrzehnte verschiedene Therapien herausgebildet, die allesamt heute unter dem Oberbegriff Ozontherapie zusammengefasst werden. All diese Verfahren vereint, dass sie von der Schulmedizin wie auch der Wissenschaft nicht anerkannt werden. Zwar schreibt man dem Gas Ozon grundsätzlich eine desinfizierende beziehungsweise Keim abtötende Wirkung zu, darüber hinaus gehende Heilwirkungen konnten allerdings bis heute laut Meinung der Schulmediziner nicht nachvollziehbar belegt werden.
Insbesondere bei der Behandlung von Patienten mit Eigenblut kommt Ozon heute in der alternativen Medizin zum Einsatz. Dabei wird zunächst eine bestimmte Menge Blut entnommen und diese anschließend mit einem Gemisch aus Ozon und Sauerstoff angereichert. Das daraus entstehende Gemisch injiziert man dem Patienten anschließend wieder zurück. Das dadurch angereicherte Blut des Patienten soll verschiedene positive Effekte auf den gesamten Organismus haben. So wurde mittlerweile eine - zumindest kurzfristige - Steigerung der Durchblutung im Körper nachgewiesen, zusätzlich werden einige Arten von Keimen und Bakterien im Blut abgetötet, was beispielsweise dafür sorgen kann, dass auch Hautkrankheiten gelindert werden beziehungsweise besser abheilen können.
Bei Sportlern und Menschen mit hoher körperlicher Belastung hat es sich mittlerweile zudem eingebürgert, eine so genannte „kleine Eigenblutbehandlung“ unter Verwendung von Ozon durchzuführen. Dabei wird, wie der Name bereits andeutet, lediglich eine kleine Menge Blut entnommen und mit dem bereits erwähnten Sauerstoff-Ozongemisch angereichert. Anschließend wird dieses Blut dann in die Muskulatur des Patienten zurück injiziert. Durch die dadurch erreichte bessere Durchblutung der Muskeln können kurzzeitig höhere Leistungen erbracht werden konnte.
Es gibt noch einige weitere Verfahren der Ozonbehandlung in Verbindung mit Eigenblut, bei denen allerdings keinen Blut entnommen wird, sondern das Ozon-Sauerstoffgemisch direkt in die Venen injiziert wird. Diese Behandlungsmethode ist heute allerdings umstritten und wird nur noch relativ selten angewendet.
Das Gas Ozon spielt darüber hinaus bei der Behandlung von Wunden eine große Rolle. Oftmals werden schlecht heilende beziehungsweise entzündete Wunden direkt mit Ozon begast, wodurch die Wundheilung beschleunigt werden soll. Durch die antibakterielle Wirkung können Entzündungsherde gelindert oder sogar ganz ausgeschaltet werden. Zur äußeren Anwendung gibt es mittlerweile mit Ozon angereichertes Olivenöl auf dem Markt, das sich der Patient selbst direkt auf die Wunde auftragen kann.
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