Elektroakupunktur

Das uralte Verfahren der Akupunktur hatten wir im Rahmen dieser Webseite bereits angesprochen. Relativ neu ist jedoch die so genannte Elektroakupunktur, eine nach modernen Erkenntnissen weiterentwickelte Form der traditionellen Akupunktur.

Bei der Elektroakupunktur wird grundsätzlich wie bei jeder normalen Akupunktur auch vorgegangen. Das bedeutet: Zunächst wird mit dem Therapeuten der aktuelle Stand der Beschwerden besprochen, anschließend sucht dieser die dazu passenden Energiepunkte auf den Meridianen im Körper heraus. Diese Punkte werden durch Einstechen von dünnen Nadeln gereizt, so dass sich die auf den Meridianen befindlichen Blockaden, welche als Auslöser für die Beschwerden gelten, aufgelöst werden.

Bei der Elektroakupunktur allerdings werden nicht einfach nur Nadeln in die entsprechenden Punkte eingestochen, auf diese Nadeln wird anschließend auch noch ein schwacher Strom gelegt. Dieser Strom sorgt dafür, dass der Reiz auf die Energiepunkte nochmals erhöht wird und sich Blockaden somit schneller und gründlicher auflösen können. Oftmals kann man auch beobachten, dass bei körperlichen oder geistig-seelischen Erkrankungen die Hautspannung des Patienten rund um die mit der Erkrankung in Zusammenhang stehenden Punkten auf den Meridianen verändert ist. Durch die Anwendung der Elektroakupunktur lässt sich die ursprüngliche Hautspannung wiederherstellen.

Das Verfahren der Elektroakupunktur kann darüber hinaus noch für einige andere Anwendungen genutzt werden. So wird beispielsweise bei Medikamententests ein mögliches Gegenmittel in einen Becher aus Metall gegeben, den der Patient anschließend in der Hand halten muss. Anschließend misst man mit dem Verfahren der Elektroakupunktur seinen Hautwiderstand. Durch die Veränderungen kann der erfahrene Therapeut erkennen, ob das Medikament im Becher das passende für den Patienten ist. Weiterhin wird in diesem Zusammenhang behauptet, dass sogar Umwelteinflüsse und Nahrungsmittel, die schädlich für den jeweiligen Patienten sind, mithilfe dieser Methode aufgedeckt werden können.

Wie man sieht, wird das Verfahren der Elektroakupunktur oftmals in Verbindung mit dem Hautwiderstand angewendet. Hier verbinden sich verschiedene Lehren der Alternativmedizin, unter anderem die Homöopathie mit der Akupunktur und der Traditionellen Chinesischen Medizin. Nicht angewendet werden sollte die Elektroakupunktur aber bei Menschen, die unter Kreislaufproblemen, Herzrhythmusstörungen oder ähnlichem leiden. Auch Menschen mit Herzschrittmachern oder künstlichen Gelenken, die aus Metall bestehen, können Probleme bei der Elektroakupunktur bekommen und sollten diese daher meiden.

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