Harnwegsinfekte sind eine Art versteckte Volkskrankheit. Insbesondere Frauen sind davon betroffen, aber auch bei Männern werden sie immer öfter diagnostiziert. Studien zeigen: Über 40 Prozent aller Frauen sehen sich mindestens einmal im Leben mit einem Harnwegsinfekt konfrontiert, nicht wenige mehrmals.
Die übliche schulmedizinische Behandlung eines Harnwegsinfekts erfolgt mithilfe von Antibiotika. Das Problem dabei: Die bakteriellen Krankheitserreger entwickeln relativ schnell Resistenzen gegen verschiedenste Antibiotika. Somit findet der Arzt für seinen Patienten irgendwann kein passendes Gegenmittel für einen akuten Harnwegsinfekt mehr.
Experten raten daher, so weit wie möglich auf den Einsatz von Antibiotika zu verzichten und besser erst einmal sanftere Mittel einzusetzen. Die Naturheilkunde liefert dazu die passenden Präparate. Überhaupt sollten Antibiotika wesentlich verantwortungsvoller genutzt werden, fordern Wissenschaftler und auch Ärzte immer wieder. Und ein weiteres Problem kommt beim Einsatz von Antibiotika im Rahmen eines Harnwegsinfekts zum Tragen: Die „guten“ Keime in der Harnblase – also solche Keime, die keinerlei Symptome hervorrufen – werden dadurch mit abgetötet. Somit leiden Frauen, die schon mehrmals mit Antibiotika behandelt wurden, viel öfter unter den Beschwerden rezidivierender Harnwegsinfekte.
Erfahrene Ärzte gehen mittlerweile sogar dazu über, bei leichten, harmlosen Harnwegsinfekten nur die Ursachen zu bekämpfen, nicht aber das Symptom. Und dies gelingt mit pflanzlichen Arzneimitteln sehr gut. Eine Pilotstudie mit 125 Frauen belegt diese These. Sie litten allesamt unter einem leichten Harnwegsinfekt und nahmen daraufhin für eine Woche ein Kombipräparat aus Extrakten von Rosmarinblättern, Tausendgüldenkraut und Liebstöckelwurzel ein. Im Verlauf dieser Woche nahmen die Beschwerden deutlich ab.
Inzwischen entwickeln Naturmediziner weitere Mittel für den Einsatz bei Harnwegsinfekten, z. B. bestehend aus den Extrakten von Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel. Es sind insbesondere die in diesen Pflanzenbestandteilen enthaltenen Senföle, welche dazu in der Lage sind, die Infekt auslösenden Bakterien abzutöten und somit bereits vorhandene Harnwegsinfekte zu heilen und neuen Erkrankungen vorzubeugen.
Juli 2014
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