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Natürliche Mittel gegen Tinea Pedis

Gegen die Volkskrankheit Fußpilz (Tinea Pedis) kennt die Schulmedizin als wirksame Arzneimittel lediglich Antimykotika. Diese bieten aber nicht in jedem Fall Linderung gegen das hartnäckige Leiden. Deshalb setzen viele Betroffene lieber auf die Apotheke der Natur, um dem Pilz zu Leibe zu rücken. Wer den Fußpilz auf naturheilkundliche Methoden wieder loswerden möchte, sollte auch ein besonderes Augenmerk auf die richtige Ernährung legen und kann zusätzlich bewährte Hausmittel verwenden. Diese werden auch in der schulmedizinischen Therapie gern eingesetzt, um die Heilungschancen deutlich zu verbessern.

Der naturheilkundliche Therapieansatz

Mediziner, die einen naturheilkundlichen Ansatz verfolgen, empfehlen, mehrmals pro Woche Hirse zu essen. Dieses Getreide ist reich an wichtigen Spurenelementen wie Magnesium, Kalium, Fluor und vor allem Kieselsäure. Die Betroffenen sollten lieber zur ungeschälten Braunhirse greifen. Der Grund: Der größte Teil der Mineralien und Spurenelemente befindet sich in der Schale, fehlt also bei der handelsüblichen, geschälten Braunhirse.

Für die eigentliche Therapie werden in der Naturheilkunde Frischpflanzentropfen, die sogenannten Urtinkturen, verabreicht. Dabei handelt es sich um pflanzliche Arzneimittel, die nach den Kriterien von Dr. Samuel Hahnemann, der die Homöopathie begründet hat, hergestellt wurden. Es handelt sich um Mischungen, die zu gleichen Teilen aus 86prozentigem Alkohol und dem Saft der ausgepressten Pflanzenteile besteht. Nachdem die Pflanzenteile ausgepresst wurden, muss der Saft mindestens fünf Tage lang ruhen, bevor er mit dem Alkohol vermischt wird. Als besonders wirksam bei Fußpilz und anderen Mykosen gilt eine Knoblauch Tinktur.

Der Einfluss des Säure-Basen-Haushaltes

Bei besonders hartnäckigen Formen von Fußpilz besteht auch die Möglichkeit, dass der Säure-Basen-Haushalt des Körpers im Ungleichgewicht ist und der Organismus gewissermaßen übersäuert ist. Normalerweise hat das Blut im menschlichen Körper einen relativ konstanten pH-Wert von 7,4. Verschiedene Puffersysteme sorgen dafür, dass dieser Wert auf einem konstanten Niveau bleibt. Stress oder eine falsche Ernährungsweise können dafür sorgen, dass diese Puffersysteme Säuren nicht mehr ausreichend aufnehmen und binden können. In diesem Fall spricht man von Übersäuerung. Den wichtigsten Blutpuffer, Hydrogencarbonat, können die Betroffenen zu sich nehmen, um den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Weitere Maßnahmen gegen den Fußpilz

Die befallenen Stellen am Fuß können zudem mehrmals täglich mit Wecesin-Puder bestäubt werden. Ergänzend dazu können bewährte Hausmittel verwendet werden, um den lästigen Pilz loszuwerden. Knoblauch beispielsweise gilt als hervorragendes Mittel, das den Pilz auch von innen her angreift. So stärken Patienten, die regelmäßig Knoblauch essen, ihre Abwehrkräfte und erschweren dadurch die Ansiedlung und weitere Ausbreitung des Pilzes. Lokal angewendet versprechen außerdem Teebaumöl und Apfelessig sehr gute Ergebnisse.

November 2013




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