November 2012/2
Wer schon einmal eine Nacht so richtig ausgelassen durchgefeiert oder über einen Zeitraum von mehreren Tagen kaum Schlaf bekommen hat, der wird das Phänomen kennen: Es bilden sich dunkle Ringe unter den Augen. Somit ist schon von außen zu erkennen, dass die betroffene Person müde und abgespannt ist und durchaus die eine oder andere Stunde Schlaf vertragen könnte.
Was viele jedoch nicht wissen: Augenringe deuten mitnichten nur auf einen (meist ungefährlichen) Schlafmangel hin, sondern können auch ein Symptom für durchaus ernstzunehmende und mitunter sogar gefährliche Erkrankungen sein.
Zunächst einige grundsätzliche Fakten: Eine sichtbare Verfärbung, die sich um die Augen - meist unterhalb der Augenhöhle - zeigt, entsteht entweder durch eine Pigmentstörung oder durch eine schlechte Durchblutung der direkt unter der Haut liegenden Blut- und Lymphgefäße. Da die Haut in diesem Bereich besonders dünn ist, sind solche Veränderungen schnell von außen zu erkennen. Im Falle einer schlechten Durchblutung enthält das Blut des Betroffenen weniger Sauerstoff als üblich und verfärbt sich somit dunkel. Durch die dünne Hautschicht bildet sich diese Verfärbung dann in Form von Augenringen ab.
Harmlos ist das Ganze, wenn es sich dabei um die bereits genannte Pigmentstörung handelt. In diesem Fall haben Augenringe nichts mit einer Krankheit oder einer körperlichen Störung zu tun, sondern sind genetisch bedingt. Ernster wird es, wenn die Augenringe durch einen Vitamin- oder Mineralstoffmangel bedingt sind, oder auf äußerst schwerwiegende Erkrankungen wie beispielsweise Leukämie hinweisen. Daher ist ein Gang zum Arzt bei Augenringen, die dauerhaft bestehen und nicht mehr von alleine verschwinden, absolut obligatorisch.
Das beste Mittel gegen Augenringe ist natürlich, die Ursachen zu beseitigen. Wer also über längere Zeit wenig Schlaf bekommen hat, sollte diesen schleunigst nachholen. Zudem werden immer wieder Hausmittel empfohlen, von denen die meisten Mediziner jedoch abraten. Die harmlosen davon sind beispielsweise feuchte Teebeutel auf den Augen. Einige Betroffene empfehlen jedoch, sich Hämorrhoidencreme unter die Augen zu reiben, was durchaus mit schwerwiegenden Folgen verbunden sein kann.
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