November 2011/2
Nachdem wir letzte Woche einen ersten Einblick in die Behandlung von Schmerzen mit einfachen, seit Jahrhunderten bekannten Hausmitteln gegeben haben, wollen wir unsere Kenntnisse heute etwas vertiefen und uns eine der am häufigsten auftretenden Schmerzerkrankungen in Deutschland anschauen.
Kopfschmerzen bzw. Migräne zählen sicherlich zu den verbreitetsten Schmerzerkrankungen überhaupt. Doch auch dagegen ist ein Kraut gewachsen, genauer gesagt sogar mehrere. An erster Stelle sind hier Pfefferminzöl und Teebaumöl zu nennen. Ein paar Tropfen davon auf Schläfen und/oder im Nacken verteilt, verschwinden angehende Kopfschmerzen oft sehr schnell. Aber Vorsicht: Die Öle sind meist sehr stark konzentriert und können bei empfindlichen Menschen Hautirritationen und –reizungen verursachen.
Je nach persönlicher Konstitution wirken Kälte oder auch Wärme bei Kopfschmerzen oftmals wahre Wunder. Für Menschen, die es gerne kalt mögen, eigenen sich beispielsweise Umschläge mit Quark oder Eiswürfeln gut, die dann in den Nacken oder auf die Stirn gelegt werden. Ist dagegen insbesondere die Schulterpartie arg verspannt, sollte man besser mit Wärme arbeiten. Hierzu eigenen sich spezielle Wärmekompressen, gefüllt Moorerde oder Getreidespelz, sehr gut. Wer nichts derartiges zu Hause hat, kann sich aber auch mit warmem Kartoffelbrei, gefüllt in ein Tuch, behelfen.
Mittlerweile gibt es außerdem sogenannte Massage-Duschköpfe, mit denen angehende Kopfschmerzen ebenfalls behandelt werden können. Dabei sollte das Wasser so warm wie möglich sein, der Strahl wird anschließend für mehrere Minuten auf die schmerzenden Körperregionen gerichtet.
Doch nicht nur äußerlich, sondern auch von innen kann man Kopfschmerzen wirkungsvoll lindern. Ein altbekanntes Hausmittel ist eine Tasse starker Kaffee mit dem Saft einer ganzen Zitrone. Auch spezielle Tees gegen Kopfschmerzen gibt es mittlerweile im Handel, ein einfacher Kamillentee kann aber auch schon helfen.
Mit diesen Tipps sollten Sie zumindest leichte Kopfschmerzen mit Hausmitteln sehr gut in den Griff bekommen. Nächste Woche geht es mit einer weiteren, echten „Volkskrankheit“ weiter.
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