November 2011/1
Fragt man die Deutschen nach der Volkskrankheit Nummer eins, so werden in vielen Fällen Schmerzen aller Art genannt werden. Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Rückenschmerzen und Gelenkschmerzen sind die häufigsten Schmerzerkrankungen hierzulande. Die Pharmaindustrie hat sich darauf eingestellt und bietet unzählige Präparate zur Behandlung von Schmerzen an. Leider sind diese nicht immer frei von Nebenwirkungen, so dass immer mehr Betroffene dazu übergehen, altbewährte Hausmittel - die oft auch in der Naturheilkunde eingesetzt werden - anzuwenden.
In dieser Serie möchten wir auf eben diese Hausmittel eingehen und sie Ihnen etwas näher vorstellen. Beginnen wir doch gleich:
Ein recht bekanntes Hausmittel bei Ohrenschmerzen ist das Auflegen von Zwiebeln. Sicherlich haben viele Menschen davon bereits von ihren Großeltern gehört oder es sogar schon selbst ausprobiert. Durch die ätherischen Öle, die in der Zwiebel enthalten sind, werden insbesondere Entzündungen und Nervenschmerzen sehr schnell und wirkungsvoll gelindert. Die Zwiebel sollte jedoch nicht in direkten Kontakt mit dem Ohr kommen. Besser ist es, sie in Scheiben oder Stücke zu schneiden und in ein dünnes Stofftuch einzuwickeln. Dieses Stofftuch sollte am besten mit Wasserdampf erhitzt werden, so dass sich die ätherischen Öle besser lösen können und damit schneller wirken. Anschließend kann das Stofftuch auf das Ohr gepresst werden.
Gerade jetzt im Herbst und Winter sind Halsschmerzen - z. B. durch Erkältungskrankheiten - in Deutschland weit verbreitet. Nicht immer muss man bei solchen Erkrankungen gleich die chemische Keule schwingen. Wie wäre es beispielsweise mit einem Quarkumschlag? Dazu streichen Sie den Quark in einer Schicht von etwa 0,5 - 1 Zentimeter auf ein sauberes Tuch und wickeln dieses anschließend um den Hals, etwa in Höhe des Kehlkopfes. Nun warten Sie, bis der Quark etwas eingetrocknet ist und seine natürliche Kühle verloren hat. Anschließend kann das Ganze nach Wunsch noch einmal wiederholt werden.
Eines der verbreitetsten Hausmittel ist Kamillentee. Insbesondere bei Magen- und Darmbeschwerden hilft er extrem gut, außerdem besitzt er zahlreiche entzündungshemmende Substanzen. Auch eine Rollkur kann hierbei wahre Wunder bewirken. Dabei trinkt der Betroffene eine große Tasse Kamillentee, legt sich dann auf den Rücken, rollt sich abwechselnd nach rechts und links und legt sich dann auf den Bauch. Jede Position sollte etwa 5 Minuten eingehalten werden.
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