Schlafprobleme sind ein leidiges Thema, unter dem viele Menschen leiden. Das kann vielerlei Ursachen haben wie Schichtarbeit, die den Biorhythmus durcheinander bringt, beruflicher oder privater Stress und vieles mehr. Doch ein gesunder und erholsamer Schlaf ist ungemein wichtig. Nicht nur, dass die Betroffenen ausgeruht die Herausforderungen des neuen Tages besser meistern können, sie tun auch ihrer Gesundheit etwas Gutes. Wichtig ist es außerdem die Hintergründe zu kennen.
Für den Menschen ist der Schlaf lebenswichtig, weil sich der Körper in dieser Ruhephase entspannt und erholt. Gesteuert wird der Schlafrhythmus bei jedem Menschen durch seine innere Uhr, die in einem engen Zusammenhang mit dem vegetativen Nervensystem steh. Das Hormon Melatonin, dessen Ausschüttung sich nach dem Tag-und-Nacht-Wechsel richtet, beeinflusst die innere Uhr maßgeblich. Weil es tagsüber hell ist, hemmt dieses die Herstellung des Hormons, das den Menschen schläfrig macht. Mit Einbruch der Dunkelheit produziert der Körper verstärkt Melatonin, wobei die Konzentration zwischen 21 Uhr und 8 Uhr am höchsten ist, also in der Zeit, in welcher der Mensch normalerweise schläft.
Die optimale Schlafdauer liegt beim Menschen zwischen sechs und acht Stunden, wobei es individuell große Unterschiede gibt: Während manche Menschen mit vier Stunden Schlaf auskommen, brauchen andere acht Stunden.
Hat jemand regelmäßig Probleme damit, einzuschlafen, ist sein Schlafrhythmus gestört. Insomnie, wie Schlaflosigkeit auch genannt wird, kann vielfältige Ursachen haben. Dazu gehören unter anderem Stress, ein zu großer Alkohol- oder Koffeinkonsum, Nebenwirkungen von Medikamenten, aber auch psychische und körperliche Krankheiten. Tritt die Schlaflosigkeit in Zusammenhang mit anderen Symptomen wie Atemnot oder in Zusammenhang mit der Einnahme von neuen Medikamenten auf, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden. Ist der Schlafrhythmus nämlich gestört, kann das zu dauerhaften gesundheitlichen Problemen wie Herz-Kreislaufproblemen führen.
Damit die betroffenen wieder besser Schlafen können, müssen sie ihren Körper wieder an den natürlichen Schlafrhythmus gewöhnen. Folgende Tipps empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin:
Weniger Genussmittel wie Nikotin, Alkohol und Koffein konsumieren, um die Schlafqualität zu verbessern.
Die Temperatur im Schlafzimmer sollte zwischen 16 und 20 Grad liegen.
Abends sollten die Betroffenen keine schweren Mahlzeiten mehr zu sich nehmen, weil der Körper leichte Mahlzeiten besser verarbeiten kann.
Der Schlafraum sollte ruhig und abgedunkelt sein,
Regelmäßige Bewegung.
Nur einen kurzen Mittagsschlaf halten.
Sich Probleme vor dem Schlafengehen von der Seele schreiben.
April 2023
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