Mit ätherischen Ölen Stress bekämpfen

Ätherische Öle wie Pfefferminz, Weihrauch oder Lavendel haben vielfältige Wirkungen. Beispielsweise werden sie verwendet, um Schmerzen zu lindern und die Wundheilung zu fördern. Und auch bei Stress entfalten sie eine wohltuende Wirkung, weil sie dem Betroffenen helfen, wieder zu seiner inneren Mitte zu finden. Doch die Aromatherapie stößt auch an Grenzen und eignet sich nicht für jeden gleichermaßen gut. Darüber hinaus sollten die Betroffenen für eine Aromatherapie die Hilfe von Experten in Anspruch nehmen. Denn werden die ätherischen Öle falsch dosiert, können sie unter Umständen auch eine toxische Wirkung haben.

Die Einsatzmöglichkeiten: vielfältig

Aromatherapien können äußerst vielfältig eingesetzt werden. Üblicherweise erfolgt die Aromatherapie in Form von Einreibung, Massagen oder Bädern. Über die Haut gelangen die Öle dann ins Innere des Körpers wo sie ihre Wirkung entfalten.

Bei der sogenannten Raumbeduftung handelt es sich um eine andere Form. Darüber hinaus werden auch Pillen angeboten, die im Körper ein Aroma entfalten, sobald sie eingenommen werden. Dazu gehören beispielsweise Kapseln mit Eukalyptusöl, die gern bei Erkältungen eingenommen werden.

„Werden ätherische Öle therapeutisch eingesetzt, ist es Voraussetzung, dass der Patient diese positiv empfindet“, so die Aromatherapeutin Ingeborg Stadelmann. Lehnt ein Patient die Öle ab, macht die Psyche einen Strich durch die Rechnung, auch wenn die Öle gut gewählt sind.

Wunden desinfizieren mit Weihrauch

Weihrauch wird beispielsweise schon seit alters her verwendet, um Wunden zu desinfizieren. Ist der Darm von Pilzinfektionen befallen, werden in aller Regel Myrrhe-Tropfen eingesetzt, während Öle, die aus Nelken gewonnen werden, eine schmerzlindernde Wirkung zugeschrieben wird.

Angststörungen und Stress mit ätherischen Ölen behandeln

Behandeln lassen sich mit ätherischen Ölen nicht nur körperliche Beschwerden, sondern auch psychische Probleme. Bewährt hat sich die Aromatherapie etwa bei Schlaflosigkeit, Depressionen, Angststörungen und Stress. So haben Laborversuche ergeben, dass die Duftstoffe von Lavendelöl im Gehirn an dieselben Rezeptoren andocken wie Schlafmittel. Behandeln lassen sich allerdings in erster Linie leichtere Beschwerden.

Will ein Patient die Aromatherapie ausprobieren, sollte er sich in jedem Fall von einem Aromatherapien oder einem Heilpraktiker oder Arzt, der auf Naturheilverfahren spezialisiert ist, beraten lassen. Denn es ist äußerst wichtig, die ätherischen Öle in der richtigen Verdünnung anzuwenden, weil es andernfalls zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen kann.

Juli 2021




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