Teilweise leiden Menschen, die eine COVID-19-Erkrankung überstanden haben, noch Monate später unter Spätfolgen. Mit derartigen Langzeitfolgen, die auch als Long-Covid bezeichnet werden, müssen auch Menschen rechnen, die nur leichte Symptome der Erkrankung verspürt hatten. Zur Behandlung können die Betroffenen auch auf Mittel aus der Natur zurückgreifen.
In diesem Zusammenhang lobe Klaus Holetschek, Gesundheitsminister in Bayern, insbesondere den ganzheitlichen Ansatz naturkundlicher Verfahren. Wörtlich sagte der Minister dazu: „Einerseits müssen wir bei der akuten Corona-Infektion alle Möglichkeiten der modernen Medizin nutzen. Andererseits dürfen wir auch komplementäre, traditionelle Heilverfahren wie die Kneipp-Therapie nicht ungenutzt lassen, um bei möglichen Langzeitfolgen einer Corona-Infektion zu helfen.
Langanhaltende Symptome, welche nach einer Erkrankung an COVID-19 auftreten, werden als Long-Covid bezeichnet. Mögliche Symptome sind Funktionsstörungen der Lunge, eine geringere Leistungsfähigkeit, Schmerzen, Erschöpfungszustände, Herzbeschwerden, aber auch psychische Beschwerden.
Um Körper, Geist und Seele gesund zu halten, verfolgte der Pfarrer Sebastian Kneipp einen ganzheitlichen Ansatz, wie der Minister anlässlich dessen 200. Geburtstags hervorhob. Dieser Ansatz beruht auf den Säulen Wasser, Ernährung, Bewegung, Lebensordnung und Heilpflanzen.
Das Ziel lautet, die Gesundheit im Einklang von Mensch und Natur zu erhalten und dadurch Krankheiten aktiv vorzubeugen. Wichtig ist dafür neben einem gut funktionierenden Immunsystem und körperlicher Fitness auch eine gute Stressresistenz.
Besonders positiv ist dabei die Tatsache, dass sich zahlreiche Elemente der Kneippschen Lehre problemlos im Alltag integrieren lassen. Bei einigen Anwendungen ist auch unumstritten, dass sie eine präventive Wirkung haben. Deshalb sollen Naturheilverfahren künftig auch wissenschaftlich bessre untersucht werden, um mehr gesicherte Erkenntnisse darüber zu bekommen und sie als Ergänzung zur Schulmedizin einzusetzen.
Juli 2021
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