Nicht selten entzündet sich die Sehnenscheide am Handgelenk und schränkt die Betroffenen in ihrer Lebensqualität ganz erheblich ein. Doch es gibt einige Hausmittel, die sich bei diesem Problem bewährt haben.
Überlastung ist in aller Regel der Grund dafür, dass sich die Sehnenscheide entzündet, und zwar, wenn Bewegungsabläufe ständig wiederholt werden. Denn die Sehnenscheiden umschließen die Sehnen in jenen Bereichen, in welchen sie starken Belastungen standhalten müssen. Die Sehnen, welche Muskeln und Knochen verbinden, schützen sie durch ihr eigenes Gewebe und ihre Flüssigkeit. Betroffen ist von einer Sehnenscheideentzündung in den meisten Fällen das Handgelenk, der Finger oder der Arm. Betroffen sein können aber auch Fuß oder Bein. Wer eine Sehnenscheideentzündung mit Hausmitteln behandeln möchte, sollte das in jedem Fall mit seinem Arzt absprechen.
Leidet ein Betroffener unter folgenden Symptomen, ist das ein Hinweis auf eine Sehnenscheideentzündung:
Das Gelenk knirscht oder reibt, weil die Sehnenscheide angeschlagen ist.
An den betroffenen Stellen zeigt sich eine Schwellung oder eine Rötung.
Die betreffende Stelle lässt sich nur eingeschränkt bewegen.
Es treten Schmerzen auf, die teils ziehend sind. Das ist sowohl im Ruhezustand als auch in Bewegung der Fall.
Es gibt einige Faktoren, die das Entstehen einer Sehnenscheideentzündung begünstigen. Dazu gehören folgende:
Menschen, die täglich vor dem Computer arbeiten, führen stets dieselben Bewegungen aus. Das wiederum kann rasch zu einer Sehnenscheideentzündung führen. Beispielsweise befinden sich Arm und Hand fast ständig in einer ähnlichen Position, wenn der Mitarbeiter an der Tastatur tippt. Das belastet zusätzlich auch die Finger und das Handgelenk, was zu einer Entzündung der Sehnenscheide führen kann.
Gleiches gilt auch für Menschen, die eine Sportart ausüben, die mit viel Laufen oder gehen verbunden ist, oder ein Musikinstrument lernen. Begünstigt werden kann die Sehnenscheideentzündung beim Sport schon durch das falsche Schuhwerk oder falsche Bewegungen. Handgelenke und Finger hingegen werden beim Spielen von Musikinstrumenten arg in Mitleidenschaft gezogen.
Daneben gibt es einige Krankheiten, die zusätzlich belastend wirken. Dazu gehören beispielsweise Gicht und Diabetes.
Verschiedene Hausmittel helfen den Betroffenen bei einer Sehnenscheideentzündung. Diese Tipps sollen helfen:
Ein wenig Quark wird fingerdick auf ein Tuch gestrichen, das Tuch anschließend um die betreffende Stelle gewickelt. Das Ganze wird dadurch stabilisiert, dass ein weiteres Tuch herum gewickelt wird. Der Quarkwickel bleibt am Gelenk, bis der Quark zu bröckeln beginnt.
Kälte lindert nicht nur die Schmerzen, sondern auch die Entzündung an sich. Idealerweise sollten Eis oder kühle Umschläge verwendet werden. Zwischen Eis und Haut sollte sich allerdings ein Tuch befinden, weil ansonsten die Gefahr besteht, dass die Haut möglicherweise abfriert.
Wärme kann bei einer chronischen Sehnenscheideentzündung ebenfalls hilfreich sein. In diesem Zusammenhang helfen Cremes, Gele, Salben oder ein heißes Bad.
Diese Salbe hilft speziell bei einer Entzündung in der Muskulatur oder im Bereich der Sehnen. Erhältlich ist diese Salbe in Drogerien und in Apotheken.
November 2020
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