Können naturkundliche Therapien und natürliche Heilmittel etwas gegen das Coronavirus ausrichten?
Im August 2020 steht die Menschheit bereits seit fünf Monaten vor der Herausforderung, mit dem Coronavirus fertig zu werden. Noch ist kein Ende in Sicht und aller Voraussicht nach wird das Coronavirus wie das Influenzavirus zu unserem ständigen Begleiter, der eingedämmt, aber nicht besiegt werden kann.
Diese Weisheit lässt sich durchaus auch auf das Coronavirus anwenden, und zwar in der Form, dass sich die Wahl der Waffen ändert. Gerade in der westlichen Zivilisation hat es sich in den vergangenen Jahrzehnten eingebürgert, das es für jede Krankheit irgendwo die passende pharmazeutische Pille gibt, die nur geschluckt werden muss, um das Übel loszuwerden. Oft jedoch werden damit nur Symptome unterdrückt und die Krankheit selbst in den einstweiligen Ruhestand versetzt, bis ein oder mehrere Auslöser für eine erneute Aktivierung sorgen. In sehr vielen Fällen ist jedoch sogar die Krankheit nur ein Symptom und die Ursache, der Krankheitsauslöser, findet sich nicht im medizinischen Lexikon, sondern vielmehr in der jeweiligen Lebensart.
In Bezug auf das Coronavirus und nicht nur auf dieses Virus, sondern auf eine Menge andere unsichtbare Feinde aus der Welt der Viren, Keime und Bakterien, hat die Pharmazie zumindest bisher keine Waffe entwickeln können, die zu 100 % funktioniert. Mitunter begleiten Nebenwirkungen die medikamentöse Behandlung. Dabei besitzt jeder einzelne Mensch sein eigenes hocheffizientes Pharmazielabor, die körpereigene Immunabwehr.
Distanzregeln, Handhygiene und Atemschutzmasken sind fraglos wirksame Mittel zur Eindämmung der COVID19-Atemwegserkrankung, aber keine, die die Gefahr einer Infektion vollständig beseitigen. So bleibt im Grunde nur, den Körper bestmöglich darauf vorzubereiten, mit dem Eindringling selbst fertig zu werden und genau an diesem Punkt greifen die uralten Lehren der Naturheilkunde, wie sie schon von Hippokrates, Hildegard von Bingen, Paracelsus oder Sebastian Kneipp angewendet wurden.
Unsere Immunabwehr ist eine fantastische Einrichtung. Jedes neu eintreffende Virus, jeder Keim, jede Bakterie wird sofort einer Untersuchung unterzogen und entsprechende Abwehrmechanismen entwickelt. Auch gegen das Coronavirus, das in dieser Form als Sars-Cov-2 nur eine Variante aus der schon lange bekannten Corona-Familie ist. Dabei arbeitet unser Immunsystem multifunktional, was bedeutet, das meist nicht nur eine Virusvariante, sondern mitunter die gesamte Virus-Familie abgewehrt wird. Doch um das zu können, muss das Immunsystem trainiert und unterstützt werden. Das Training beginnt schon im Kleinkindalter, wobei dem Training oft übertriebene Hygiene im Weg steht. In den späteren Jahren des Lebens kommen Gewohnheiten hinzu, die es dem Immunsystem erschweren, wirksam arbeiten zu können. Zu viel Alkohol, zu viele Zigaretten, zu viel Fett, zu viel Zucker und zu viel Salz belasten direkt die Organfunktionen und das Nervensystem. Schlecht funktionierende oder überlastete Organe jedoch können die bereits entwickelten oder gerade neu entwickelten Abwehrmechanismen des Immunsystems nur bedingt umsetzen. Es lässt sich mit einer Burg vergleichen, in deren Hof viele gut ausgerüstete Soldaten bereitstehen, den anstürmenden Feind abzuwehren, allerdings hat irgendwer die Zugänge zu den Zinnen abgebaut und die Soldaten können nur hilflos zusehen, wie der Feind die Mauern stürmt und es immer mehr werden.
In der Naturheilkunde wird sehr viel wert auf die Prophylaxe gelegt und damit wird die Immunabwehr kräftig unterstützt. Das sind dann eben keine Pillen, sondern vielmehr vier wichtige Punkte: Gesunde Ernährung, mehr Bewegung, weniger Stress und weniger Schadstoffe wie Alkohol oder Zigaretten. Eigentlich ganz einfach, es braucht nur den Willen zur Veränderung.
August 2020
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